Feuerlöscher
Feuerlöscher nach DIN EN 3
Als vorbeugendes Brandschutzunternehmen und Vertriebspartner von namhaften Herstellern bieten wir unseren Kunden alle Leistungen der Löschtechnik an.
Bei uns können Sie alle gängigen Feuerlöscher kaufen oder mieten. Darüber hinaus übernehmen wir die Prüfung, Wartung und Instandhaltung Ihrer Löschgeräte.
Weiter auf diese Seiten informieren wir Sie über die verschiedenen Feuerlöscher – Typen, Brandklassen sowie über unsere Angebote, Feuerlöscher zu kaufen, zu mieten und regelmäßig warten zu lassen.
Feuerlöscher-Typen
Bevor Sie einen Feuerlöscher kaufen, sollten Sie sich von einem Fachbetrieb beraten lassen, da die Löschmittel der verschiedenen Feuerlöscher nicht für alle Arten von Bränden geeignet sind.
Funktionsweise des Aufladelöschers
Bei einem Aufladelöscher wird das Löschmittel erst beim Betätigen des Feuerlöschers unter Druck gesetzt. Im Inneren des Aufladelöschers gibt es eine separate Co2 Treibmittelpatrone, in der sich das Treibmittel befindet. Im Ruhezustand besteht somit keine Verbindung zwischen dem Treib- und Löschmittel. Wird der Aufladelöscher in Betrieb genommen, kommt es zu einer Öffnung der Co2 Patrone und der Behälter wird unter Druck gesetzt, so dass das Treibmittel in den Löschmittelbehälter strömen kann und der benötigte Druck entsteht. Bei dem Treibmittel handelt es sich meist um Kohlenstoffdioxid.
Dieser Vorgang wird als „Aufladen“ bezeichnet und ist namensgebend für diese Feuerlöscher-Art. In der Regel befinden sich der Treibgasbehälter und der Löschmittelbehälter im Innern des Feuerlöschers. Es gibt jedoch auch Aufladelöscher, bei denen der Treibgasbehälter sichtbar an der Außenseite des Löschers befestigt ist.
Löschmittel
Als Löschmittel werden üblicher Weise Wasser, Schaum und Pulver eingesetzt, wobei es sich um eine bereits vorgemischte Lösung oder ein Schaumkonzentrates in einer Kartusche handelt.
Funktionsweise des Dauerdrucklöschers
Der Dauerdrucklöscher wird auch als Permanentlöscher bezeichnet. Hierbei handelt es sich um einen Feuerlöscher, bei dem sich das Löschmittel und das Treibmittel (Stickstoff) in einem Behälter befinden, so dass das Löschmittel dauerhaft unter Druck steht.
Wird der Auslöser im Falle eines Brandes betätigt, wird das Löschmittel, nachdem es das Steigrohr passiert hat, in den Löschschlauch getrieben und tritt unter Druck über die Löschdüse des Feuerlöschers aus.
Löschmittel
Bei Dauerdrucklöschern besteht das Löschmittel, ebenso wie beim Aufladelöscher, aus Schaum, Pulver oder Wasser.
Funktionsweise des CO2-Löschers (Gaslöscher)
CO2 Löscher werden auch als Gaslöscher bezeichnet. Im Gegensatz zum Aufladelöscher und dem Dauerdrucklöscher kommt hier das Löschgas CO2 (Kohlenstoffdioxid) sowohl als Löschmittel als auch als Treibmittel zum Einsatz. Da der Behälter des Gaslöschers unter hohem Druck steht, unterliegen CO2 Feuerlöscher strengen Auflagen im Sinne der Druckbehälterverordnung. Die Auslösefunktion des Gaslöschers muss gesichert sein und verfügt zusätzlich über eine Verplombung.
Das Löschen mit Kohlenstoffdioxid eignet sich besonders, um Brandherde an empfindlichen technischen Geräten zu löschen, da sich das Gas nicht elektrisch leitend auswirkt und das Feuer erstickt wird. Allerdings eignet sich dieser Löschertyp lediglich für Brände der Brandklasse B (flüssige oder flüssig werdende Stoffe sowie Elektro-Brände).
Vorteilhaft an Gaslöschern ist, dass CO2 das einzige Löschmittel ist, das völlig rückstandslos eingesetzt werden kann.
Spezialfall: Feuerlöscher für Fettbrände
Fettbrand Feuerlöscher sind spezielle Feuerlöscher die für die Gastronomie eingesetzt werden. Die Fettbrandlöscher von Jockel besitzen nicht nur die Brandklasse F für Fettbrände sondern auch die Brandklassen A und B und sind dadurch auch für den Privathaushalt bestens geeignet. Die Fettbrandlöscher gibt es als 3 Liter und als 6 Liter Variante.
Auch wenn Metallbrände selten sind, sind sie auf Grund ihrer hohen Temperatur besonders gefährlich. Die Temperaturen variieren hierbei je nach Art des Metalls von 1.000°C bis über 4.000°C.
Das bedeutet, je heißer, desto prekärer die Situation. Hier kann nur der Metallbrand-Feuerlöscher Abhilfe schaffen. Er zählt in die Kategorie Sonder-Feuerlöschgeräte. Erhältlich sind Metallbrand-Feuerlöscher als Pulver-Feuerlöscher. Durch ein zusätzliches Metallbrandpulver kann er speziell bei Metallbränden eingesetzt werden und das Erfolg versprechend.
Metallbrand-Feuerlöscher – Hervorragend in der Brandklasse D
Metallbrände dürfen aufgrund einer hohen Explosionsgefahr nie mit Wasser gelöscht werden. Der Metallbrand-Feuerlöscher ist für die Brandklasse D ausgezeichnet geeignet. Dank des Löschpulvers, welches über dem Brandherd aufgetragen wird, werden keine brennenden Metallspäne aufgewirbelt. So wird vermieden, dass der Brand sich weiter ausbreitet.
Ein eventuelles Aufheizen der Umgebung und gefährliche Rückzündungen werden mit dem Metallbrand Feuerlöscher ebenfalls verhindert.
Seine Einsatzgebiete: Besonders in Betrieben, die mit Leichtmetallen, wie etwa Aluminium, Magnesium, Lithium, Natrium oder Kalium arbeiten, sind Feuerlöschgeräte mit Metallbrandpulver sehr zu empfehlen. Auch in Garagen, Kellern wie auch in PKWs oder Heizungsanlagen sind sie sinnvoll.
Feuerlöschwagen
Die fahrbaren Feuerlöscher sind die idealen und ergänzenden Geräte für den Einsatz bei Objekten mit hoher Brandgefährdung, insbesondere bei Krankenhäuser, Tankläger bzw. Tankstellen, Flughäfen, Kunststoffläger, chemische Industrie, Bereiche mit brennbaren Flüssigkeiten sowie Großgaragen und Anlagen.
Die fahrbaren Pulver Löschwagen sind die idealen Geräte für den Einsatz an größeren Brandobjekten, z.B. in Tiefgaragen, in Industriebetrieben, Läger, und Parkhäusern und Großen Heizungsanlagen.
Die fahrbaren Kohlendioxid Feuerlöschwagen eignen sich besonders für Bereiche mit hoher Brandausbreitung wie der Luftfahrt, Transformatoren, Laboratorien, sowie in allen Bereichen der Gefahrstoffläger.
Die fahrbaren Metallbrand Löschwagen eignen sich für Metallbetriebe. Beispiel Aluminium, Natrium & Legierungen.
Zu unseren Dienstleistungen gehören die Beratung & Verkauf, Planung, Montage und Wartung von Feuerlöschern.
Feuerlöscher Wartung und Montage
Wartungen an tragbaren und fahrbaren Feuerlöscher werden bei Goch Next ausschließlich von Sachkundigen Mitarbeiter nach DIN 14406 Teil 4 und befähigten Person gem. §15 BetrSichV in Verbindung mit TRBS 1203 3.2 durchgeführt.
Bei der Wartung steht die ordnungsgemäße Funktion des Feuerlöschers im Vordergrund. Aber auch die Sicherheit des Benutzers spielt eine wichtige Rolle, da ein defekter Feuerlöscher eine Gefahr darstellen kann.
Grundsätzlich sollten Sie Wartungsarbeiten sowie die Montage an Brandschutzeinrichtungen nur von Fachfirmen vornehmen lassen.
Sämtliche Maßnahmen sind dabei zu dokumentieren, Nachweise nach PrüfVO sind aufzubewahren.
Miet - Feuerlöscher
Ob für Ihre Veranstaltung oder als Brandschutzlösung in Ihrem Betrieb mieten Sie zum garantierten Festpreis.
Alle relevanten Prüfungen und Ersatzteile sind im Mietpreis enthalten. Sie müssen sich um nichts kümmern. Die Wartungsintervalle haben wir für Sie immer im Blick. Darüber hinaus sind weitere Brandschutzartikel und Erste-Hilfe-Artikel in großer Auswahl erhältlich.
Selbstverständlich liefern wir die gewünschten Löschgeräte immer schnellstmöglich.
Ganz egal, für welchen Einsatz Sie Feuerlöscher brauchen, wir bieten alle Feuerlöscher-Typen zur Miete
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Brandklassen
Brandklassen dienen der Klassifizierung aller brennbaren Stoffe. Sie ermöglichen die Wahl des richtigen Löschmittels bei der Brandbekämpfung. Fachkundige wissen aufgrund der Brandklasse, welches Löschmittel zu verwenden ist. Nicht zuletzt deshalb ist vor dem Kauf eines Feuerlöschers eine Beratung durch einen Fachmann angeraten.
Brände fester Stoffe, hauptsächlich organischer Natur, die normalerweise unter Glutbildung verbrennen
Beispiele
- Holz
- Papier
- Kohle
- Heu
- Stroh
- einige Kunststoffe (vor allem Duroplaste), Textilien
Löschmittel
Wasser, wässrige Lösungen, Löschschaum, ABC-Pulver, Löschgel
Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen
Beispiele
- Benzin
- Ethanol
- Teer
- Wachs
- viele Kunststoffe (vor allem Thermoplaste)
- Ether
- Lacke
- Harz
Löschmittel
Löschschaum, ABC-Pulver, BC-Pulver, Kohlenstoffdioxid
Hinweis
Auch Stoffe, die durch die Temperaturerhöhung flüssig werden
Brände von Gasen
Beispiele
- Ethin (Acetylen)
- Wasserstoff
- Erdgas
- Methan
- Propan
- Butan
- Stadtgas
Löschmittel
ABC-Pulver, BC-Pulver, Kohlenstoffdioxid nur in Ausnahmefällen (hierfür gibt es sehr selten speziell konstruierte Sonderfeuerlöscher mit Gasstrahldüse), Gaszufuhr durch Abschiebern der Leitung unterbinden
Hinweis
Brände von Gasen in der Regel erst dann löschen, wenn die Gaszufuhr unterbunden werden kann, da sich sonst ein explosionsfähiges Gas-Luft-Gemisch bilden kann
Brände von Metallen
Beispiele
- Aluminium
- Magnesium
- Natrium
- Kalium
- Lithium und deren Legierungen
Löschmittel
Metallbrandpulver (D-Pulver) sowie als Behelfslöschmittel trockener Sand, trockenes Streu- oder Viehsalz, trockener Zement, Grauguss-Späne
Hinweis
Bei Bränden der Klasse D niemals Wasser als Löschmittel verwenden
Brände von Speiseölen/-fetten (pflanzliche oder tierische Öle und Fette) in Frittier- und Fettbackgeräten und anderen Kücheneinrichtungen und -geräten
Beispiele
- Speiseöle und Speisefette
Löschmittel
Speziallöschmittel für Fette (meist ein Löschschaum zur Verseifung)
Hinweis
Bei Bränden der Klasse F niemals Wasser als Löschmittel verwenden
* Brandklassen und Beschreibungen entsprechen exakt dem Wortlaut der EN 2. Beispiele, Löschmittel und Hinweise dienen der Erläuterung und sind nicht Bestandteil der EN 2. Die beispielhaft aufgeführten Löschmittel beziehen sich primär auf sicher einsetzbare Löschmittel im üblichen Einsatz durch Personen. Im Einzelfall sowie bei Feuerlöschanlagen können sich weitere, zum Teil komplex begründete Eignungen oder Ausschlüsse ergeben.
Brandklasse F
Die Brandklasse F umfasst Brände von Speiseölen/-fetten in Frittier- und Fettbackgeräten und anderen Kücheneinrichtungen und -geräten. Prinzipiell gehören Fette der Brandklasse B an, jedoch werden Fettbrände wegen ihrer besonderen Gefahren und Eigenheiten einer eigenen Brandklasse zugeordnet.
Hintergrund für die Ausgliederung der Stoffe der Brandklasse F aus der Brandklasse B ist die Tatsache, dass die Standardlöschmittel für die Brandklassen A, B und C auf diese Stoffe nur sehr bedingt einsetzbar sind. Der Einsatz von ungeeigneten Löschmitteln kann unter Umständen wirkungslos oder gar mit Gefahren verbunden sein.
Ehemalige Brandklasse E
Im Jahr 1978 wurde die Brandklasse E, die für Brände in elektrischen Niederspannungsanlagen (bis 1000 Volt) vorgesehen war, abgeschafft. Alle heutigen Feuerlöscher können in Niederspannungsanlagen eingesetzt werden, sofern der auf dem Feuerlöscher aufgedruckte Sicherheitsabstand eingehalten wird.